Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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18.08.2009

Potsdam. Das Hasso-Plattner-Institut erweitert erneut seine internationale "Research School". Weitere zehn junge Wissenschaftler können vom kommenden Wintersemester an das derzeit 26-köpfige Team des Forschungskollegs ergänzen. Für geeignete Kandidaten, die promovieren wollen oder bereits promoviert sind, wurden Stipendien zwischen 1.400 und 1.800 Euro monatlich ausgeschrieben.

An den Standorten Potsdam und Kapstadt (Südafrika) widmet sich das Graduiertenkolleg des HPI dem Forschungsthema "Service-oriented Systems Engineering". Gefolgt wird dabei dem 2005 am HPI eingeführten Modell, dass die Nachwuchswissenschaftler von den Professoren gemeinschaftlich und nicht nur einzeln betreut werden. Die Stipendiaten forschen an dem aktuellen, übergreifenden Thema aus den verschiedenen Blickwinkeln ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wöchentlich einmal diskutieren sie bei einem Forschungsseminar über ihre Arbeit und die Ergebnisse. Zweimal jährlich kommen sie bei Klausurtagungen zusammen. Beteiligt sind sie ferner an wissenschaftlichen Workshops und Symposien. „Das Forschungsthema verbindet die Arbeit aller HPI-Lehrstühle eng miteinander und sorgt für eine fruchtbare interdisziplinäre Kooperation der Fachgebiete“, erläutert Prof. Christoph Meinel, der wissenschaftliche Direktor des HPI.

Beim Service Computing geht es - vereinfacht gesagt - um lose miteinander zu koppelnde und Daten in standardisierter Form austauschende Dienst-Programme. Sie lösen zunehmend bisher fest miteinander verzahnte Software-Anwendungen und -Prozesse ab. „Bei Änderungen von Geschäftsabläufen oder wenn neue elektronische Dienstleistungs-Angebote hinzu kommen, brauchen bestehende Anwendungen nicht neu programmiert zu werden“, betont Prof. Andreas Polze, Sprecher des Forschungskollegs. Viel mehr könne man sie dank der losen Kopplung durch vorhandene Werkzeuge neu konfigurieren. Das bringe hohe Flexibilität und spare Kosten ein.

Mehr Infos:  www.hpi.uni-potsdam.de/research_school/openings.html

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