Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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14.06.2011

Potsdam. Einen tiefen Einblick in Europas erste Innovationsschule für Studenten, die HPI School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts, können interessierte Besucher am 22. Juni nehmen. Von 12 bis 17 Uhr ist das Innovationslabor in der Potsdamer August-Bebel-Str. 88 (seitlicher Neubau) zu besichtigen. Gäste haben die Möglichkeit, dort brandneue Innovationsprojekte sowie die kreative Atmosphäre und spezielle Kultur kennenzulernen. Studenten, Dozenten und Mitarbeiter zeigen dabei, wie an der HPI School of Design Thinking neue Ideen für viele verschiedene Lebensbereiche entwickelt werden. Die Aufgabenstellungen stammen aus Wirtschaftsunternehmen oder gemeinnützigen Initiativen. „Design Thinking“ ist eine Innovationskultur, die es ermöglicht, komplexe Problemstellungen aller Lebensbereiche in kleinen multidisziplinären Teams systematisch zu lösen.

Studenten aller Fachrichtungen können sich noch bis zum 31. Juli für das ein- oder zweisemestrige Zusatzstudium an der HPI School of Design Thinking bewerben. 80 neue kreative Querdenker werden für den Start im Wintersemester aufgenommen.

Sieben aktuelle Projekte, die mit Partnern aus Berlin und Brandenburg durchgeführt werden, stellt die Innovationsschule am Tag der offenen Tür vor. Darunter ist auch ein Projekt mit der Berliner Stiftung Lette-Verein, in dem eine Ausbildung im Bereich der Medien-Informatik entwickelt wird, die für Jugendliche attraktiv ist. Für die Vernetzungsstellen Schulverpflegung in Brandenburg beschäftigen sich zwei Studentengruppen mit der Frage, wie man das Essen an weiterführenden Schulen attraktiver gestalten kann. Weitere Projekte zur Medienkompetenz im Potsdamer Fröbel-Kindergarten, zum Warteverhalten in Arztpraxen, zu einem Spendenkonzept für Besser-Verdienende und einem ansprechenden Ausstellungskonzept für Jugendliche werden ebenso präsentiert.

Das Erfolgskonzept der Innovationsschule stammt ursprünglich aus dem Silicon Valley von der Stanford University. Mit der kalifornischen Schwester-Einrichtung (Hasso Plattner Institute of Design at Stanford, kurz „d.school“) besteht ein enger Austausch in Form von gemeinsamen Workshops und einem gemeinsamen Forschungsprogramm.

Interessenten an dem Tag der offenen Tür werden um eine Online-Voranmeldung gebeten. Informationen zu Bewerbungsmöglichkeiten für Studenten und Dozenten gibt es unter www.hpi.uni-potsdam.de/d-school.

 

Hintergrund zur HPI School of Design Thinking

Das ein- oder optional zweisemestrige Zusatzstudium am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam-Babelsberg (S-Bahnhof Griebnitzsee) richtet sich an Studierende, die sich in der letzten Phase ihres Diplom-, Master- oder Promotions-Studiums befinden oder kürzlich ihr Bachelor-Studium beendet haben. Pro Semester werden höchstens 80 Studierende angenommen und in der nutzerzentrierten Innovationsmethode Design Thinking ausgebildet. Die Ausbildung erfordert zwei Präsenztage in Potsdam pro Woche. Der erfolgreiche Abschluss wird den kreativen Querdenkern mit einem Zertifikat des renommierten Instituts bescheinigt. Modell hat die berühmte „d.school“ der US-Eliteuniversität Stanford im Silicon Valley gestanden, das Schwesterinstitut des Potsdamer HPI. Revolutionär an der neuen akademischen Zusatzausbildung ist, dass sowohl die vier bis sechs Studenten pro Lerngruppe als auch ihre Professoren und Dozenten jeweils aus ganz unterschiedlichen Disziplinen kommen. Den Design Thinking-Studenten stehen als Lehrende im laufenden Semester 35 erfahrene Professoren, Doktoren und Assistenten aus verschiedenen Fachbereichen der Wissenschaftslandschaft in der Metropolenregion zur Seite. Hinzu kommen 14 Mitarbeiter der HPI School of Design Thinking.

 

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